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Die Geschichte Südtirols

Über die zwei Alpenpässe Brenner und Reschen führten seit jeher wichtige Handelsrouten, die den Norden mit dem Süden verbanden. Schon in frühgeschichtlicher Zeit traten die europäischen Kulturen über die Alpenpässe miteinander in Kontakt.

In römischer Zeit führte die wichtige Via Claudia Augusta über den Reschenpass. Im Mittelalter gewann die Route über den Brennerpass sowohl für Handelsreisende als auch für die Kaiserzüge immer mehr an Bedeutung. Diese Nord-Süd-Verbindung verlief allerdings bis zum Ausbau des Kunterswegs über den Ritten, da es keinen Weg durch die enge Eisackschlucht nördlich von Bozen gab. Von der strategischen Bedeutung Südtirols zeugen nicht zuletzt über 800 Burgen und Schlösser.

Bevor Sie mehr über Südtirols Geschichte erfahren, finden Sie hier ein paar grundlegende Informationen zum Begriff Südtirol und seiner Geschichte.

Schon im 19. Jahrhundert war der Begriff Südtirol verbreitet. Oft bezog sich diese Bezeichnung auf alle Gebiete Tirols südlich des Alpenhauptkammes und damit auch auf das Trentino. Sie wurde aber auch für verschiedene kleinere Gebiete südlich des Brenners verwendet.

Südtirol als politische Verwaltungseinheit

Die von Tirol getrennte Geschichte Südtirols beginnt erst mit Ende des Ersten Weltkrieges. Davor gehörte Südtirol als Teil Tirols mehr als 550 Jahre lang fast durchgehend zur Habsburgermonarchie. 1919 kamen Südtirol und das Trentino mit dem Friedensvertrag von St. Germain zu Italien.

1927 wurde unter der faschistischen italienischen Regierung die Provinz Bozen geschaffen, die aber erst mit dem Ersten Autonomiestatut von 1948 ihren heutigen geographischen Umfang erlangte und amtlich nach wie vor als Tiroler Etschland bezeichnet wurde. Das änderte sich erst 1972: Mit dem Zweiten Autonomiestatut wurde die seit den 1920er Jahren allgemein übliche Bezeichnung Südtirol anerkannt. Seither lautet die offizielle Bezeichnung Autonome Provinz Bozen – Südtirol.

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